Allgemein
Die Windows Server sind eine Gruppe von Betriebssystemen, die von Microsoft entwickelt wurden. In den früheren Versionen wurde vor allem auf Stabilität, Sicherheit und Netzwerkfunktionen gesetzt.
Das aktuellste Windows-Server-Betriebssystem ist der Windows Server 2012 R2, der im Oktober 2013 erschien und an Windows 8 angelehnt ist. Daher war der interne Name von Microsoft zuerst Windows Server 8. Er konzentriert sich nun neu auch auf Cloud Computing. Der Windows Server im Allgemeinen besitzt natürlich viele Funktionen, die ein normales Betriebssystem (z. B. Windows 7) nicht hat. Zum Beispiel kann er als Dateiablage für die Clients dienen und wird in diesem Fall meist auch als Domäne benutzt, bei der sich die Benutzer anmelden können. Das erste Server-Betriebssystem von Microsoft erschien 1993, Windows NT 3.1, welches als Desktop- sowie Server-Version erschienen ist. Windows NT 3.1 konnte sich aber gar nicht durchsetzen, da die Hardware der damaligen Computer einfach zu langsam war. Größter Konkurrent der Windows Server war und ist immer noch Linux. da Linux einige Vorteile zu bieten hat, beispielsweise wird es kostenlos angeboten. Zudem war es bis Windows Server 2008 R2 nicht möglich ohne grafische Benutzeroberfläche zu arbeiten und auch dort geht es nicht hundertprozentig.
Die Notwendigkeit der Benutzeroberfläche wirkt sich natürlich auch auf die Leistung des Servers aus. Warum aber trotz allem vielfach Windows Server benutzt werden , ist einfach: Weil in einer Netzwerkumgebung in der heutigen Zeit vor allem Windows Clients eingesetzt werden. Auch wird von vielen Unternehmen Microsoft SQL Server als Datenbanklösung verwendet, welcher ausschließlich mit dem Windows Server kompatibel ist. Falls jedoch als Server Linux verwendet wird, bietet sich Oracle mit MySQL an, das dann auch mit Linux und dem Windows Server funktioniert, aber auch etwas teurer ist. Außerdem ist der Windows Server für Einsteiger bedeutend einfacher zu konfigurieren, da man hier ähnlich wie bei einem "normalen" PC mit Maus, Tastatur und grafischer Oberfläche arbeiten kann. Linux jedoch ist vor allem auf Eingaben mit der Tastatur ausgelegt.
Windows Server 2008
Der Windows Server 2008 ist der Nachfolger von Windows Server 2003 und wurde am 27. Februar 2008 veröffentlicht. Der Windows Server basiert auf Windows Vista und ist in den Editionen Standard, Enterprise, Datacenter, Web Server, und für Itanium-basierte Systeme jeweils in 32- und 64-Bit verfügbar. Der Windows Server 2008 kann als textbasierter Core Server installiert werden.
Eine Möglichkeit für die Verwaltung des Servers ist der Server Manager in der Version 3.0. Mit diesem können die Rollen und Funktionen verwaltet werden. Ausserdem gibt der Servermanager einen Überblick über den Systemzustand und zeigt Benachrichtigungen, wie Fehler oder Warnungen, in einer Ereignisanzeige an. Windows Server 2008 ist das erste Windows-Betriebssystem, das mit der Windows-Powershell ausgeliefert wird. Daher kann der Server textbasiert auch mit der Windows Powershell verwaltet werden.
Active Directory
Das Active Directory wird zum Verwalten der Ressourcen von Benutzern verwendet. Zu den vorhandenen Domänencontrollern wurde nun ein neuer hinzugefügt, der RODC (Read Only Domain Controller). Dieser ist, wie der Name schon sagt, ein Domänencontroller ohne Schreibberechtigung und ohne sicherheitsrelevante Daten. Er kann also zum Beispiel als Controller in potentiellen unsicheren Standorten verwendet werden.
Hyper-V
Hyper-V ist ein Virtualisierungssystem, das von Microsoft bereitgestellt wird. Damit können komplette Serversysteme virtualisiert werden. Hyper-V ermöglicht über eigene Verwaltungstools die Organisation sowohl von physischen wie auch von virtuellen Ressourcen. Zudem unterstützt Hyper-V alle gängigen Prozessorarchitekturen. Jedoch wird eine exklusive Zuweisung von PCI- und USB-Geräten nicht unterstützt.
Windows Server 2008 R2
Der Windows Server 2008 R2 ist nicht, wie es der Name vermuten ließe, näher mit dem Vorgänger Windows Server 2008 verwandt, da die R2 Version schon auf Windows 7 basiert. Auch ist dieses Betriebssystem das erste von Microsoft, das nur noch auf 64-Bit-Prozessoren installiert werden kann, für 32-Bit-Prozessoren ist Windows Server 2008 R2 nicht verfügbar.
Als interessante Neuerung hat man nun die Möglichkeit, die Active Directory RMS Rolle über die Windows PowerShell hinzuzufügen und bereitzustellen. Auch kann sie nun komplett über die PowerShell verwaltet werden. Ausserdem wurden neue Befehle zur Verwaltung von Gruppenrichtlinien der PowerShell hinzugefügt. Neu sind in Windows Server 2008 R2 schon Starter-Gruppenrichtlinienobjekte enthalten, die auf Sicherheitsrichtlinien von Microsoft basieren. Vorher musste man diese manuell erstellen oder vom Microsoft Download Center herunter laden. Auch wurden den Gruppenrichtlinien neue Features hinzugefügt, mit denen man unter anderem den Internet-Explorer 8 konfigurieren kann.
Als interessante Neuerung hat man nun die Möglichkeit, die Active Directory RMS Rolle über die Windows PowerShell hinzuzufügen und bereitzustellen. Auch kann sie nun komplett über die PowerShell verwaltet werden. Ausserdem wurden neue Befehle zur Verwaltung von Gruppenrichtlinien der PowerShell hinzugefügt. Neu sind in Windows Server 2008 R2 schon Starter-Gruppenrichtlinienobjekte enthalten, die auf Sicherheitsrichtlinien von Microsoft basieren. Vorher musste man diese manuell erstellen oder vom Microsoft Download Center herunter laden. Auch wurden den Gruppenrichtlinien neue Features hinzugefügt, mit denen man unter anderem den Internet-Explorer 8 konfigurieren kann.
Windows Server 2012
Der Windows Server 2012 ist seit dem 4. September 2012 erhältlich und hat wie auch Windows 8 und Windows Phone 8 die neue ModernUI-Oberfläche, die eigentlich besser für Touchscreens geeignet ist. Eine Alternative wäre die Core-Installation, diese verzichtet auf die grafische Oberfläche. Somit kann der Server nur über die Windows-Eingabeaufforderung (cmd) und die PowerShell bedient und konfiguriert werden. Eine dritte Möglichkeit ist eine Verwendung des Minimal Server Interface. Das ist eine eingeschränkte grafische Oberfläche, die nur alle grafischen Verwaltungsanwendungen installiert. Auch wurde der Task-Manager komplett überarbeitet. Zum Beispiel werden laufende Anwendungen in Kategorien eingeordnet. Außerdem werden nun Anwendungen, die nicht aktiv sind, angehalten, um die Performance des Servers zu steigern.
Windows Server 2012 bietet eine direkte Anbindung zu Microsoft Windows Azure. Somit kann der Server bei Bedarf auf die Azure-Cloud gesichert werden. Das Active Directory wurde erweitert, beispielsweise wurde der Installationsassistent durch das neue Active Directory Administrative Center ersetzt. Damit wurden vor allem die Passwort-Richtlinien sowie das Upgraden des Active Directory vereinfacht.
Die wichtigsten Neuerungen wurden in Hyper-V vorgenommen. Der Zugriff auf virtuelle Server mit VM-Connect soll jetzt wesentlich effizienter und stabiler funktionieren. Auch kann man nun mit VM-Connect Dateien per Drag&Drop verschieben/kopieren. Eine direkte RDP-Verbindung zum virtuellen Server muss nun nicht mehr bestehen, um die Zwischenablage zu nutzen, da die RDP-Sitzungen direkt über den Host gehen.
Auch im Bereich der Festplatten wurde gearbeitet. So können die virtuellen Festplatten im laufenden Betrieb vergrössert und verkleinert werden. Zudem können sich nun virtuelle Server Festplatten teilen, was einen grossen Nutzen hat bei Festplatten, auf denen Dateien abgespeichert sind. Auch wird nun der neue BIOS Standard UEFI von den virtuellen Servern unterstützt. Jedoch können die neuen virtuellen Server (auch Generation 2-VMs genannt) aus Leistungsgründen keine emulierte Hardware nutzen. Ein weiterer Nachteil ist, dass als Generation 2-VMs nur Windows Server 2012/R2 und Windows 8/8.1 verwendet werden können. Auch kann ein alter virtueller Server nicht zu einer Generation 2-VM migriert werden.
Die wichtigsten Neuerungen wurden in Hyper-V vorgenommen. Der Zugriff auf virtuelle Server mit VM-Connect soll jetzt wesentlich effizienter und stabiler funktionieren. Auch kann man nun mit VM-Connect Dateien per Drag&Drop verschieben/kopieren. Eine direkte RDP-Verbindung zum virtuellen Server muss nun nicht mehr bestehen, um die Zwischenablage zu nutzen, da die RDP-Sitzungen direkt über den Host gehen.
Auch im Bereich der Festplatten wurde gearbeitet. So können die virtuellen Festplatten im laufenden Betrieb vergrössert und verkleinert werden. Zudem können sich nun virtuelle Server Festplatten teilen, was einen grossen Nutzen hat bei Festplatten, auf denen Dateien abgespeichert sind. Auch wird nun der neue BIOS Standard UEFI von den virtuellen Servern unterstützt. Jedoch können die neuen virtuellen Server (auch Generation 2-VMs genannt) aus Leistungsgründen keine emulierte Hardware nutzen. Ein weiterer Nachteil ist, dass als Generation 2-VMs nur Windows Server 2012/R2 und Windows 8/8.1 verwendet werden können. Auch kann ein alter virtueller Server nicht zu einer Generation 2-VM migriert werden.
Hardware-Anforderungen
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